Was für den Hund das geeignete Futter ist, zeigt er ja schon in seiner Ausstattung: Gebiß, Magen-Darm-Trakt.
Interessant ist es auch, Vergleiche zwischen gebarften und mit Fertigfutter (Fefu) gefütterten Hunden zu ziehen: gebarfte Hunde haben idR keinen Zahnstein, mit Fefu gefütterte Hunde haben häufig ganz braune Zähne, "Barfis" haben keinen Maulgeruch und keine Blähungen, Output der "Barfis" ist recht gering und riecht kaum.
Abgesehen von der Freude beim Fressen, trainiert der Hund seine Kiefer- und Nackenmuskeln.
Fleisch ist definitiv zu wenig, um alles an Vitaminen und Mineralstoffen abzudecken.
Vegetarisch geht gar nicht. Der komplette Verdauungstrakt ist auf Fleisch und Co ausgerichtet. (Länge des Darms, Salzsäurekonzentration in den Verdauungssäften.)
Ich habe auch jahrelang im guten Glauben Trockenfutter gefüttert. Bis mir die Augen geöffnet wurden. Leider hat die Futtermittelindustrie gute Arbeit geleistet... und es hat ein ganzes Jahr gedauert bis ich meine Angst, dem Hund schaden zu können, wenn ich frisch füttere, überwinden konnte... Heute kann ich gar nicht mehr verstehen, dass ich es nicht sehen konnte, was für den Hund das Richtige ist.
Es ist wirklich gruselig, was sich so alles im Fefu findet und was genau die Deklarationen bedeuten...
das Beutetier als natürliches Futter für den Carnivoren ist schon super erklärt. Darum von mir nur eine kleine Ergänzung.
Beutetiere der Carnivoren sind Pflanzenfresser und diese haben immer vegetarischen Magen-/Darminhalt. Dieses vorverdaute Grünzeug ist wichtig und darf bei der natürlichen Fütterung nicht vergessen werden.